Die erste Eisenbahn in Württemberg, die sogenannte Hauptbahn, führte von Ludwigsburg über Stuttgart nach Ulm. Zunächst hatte die Strecke von Ludwigsburg nach Esslingen höchste Priorität. Die Bauarbeiten begannen am 26. Juni 1844. Das Teilstück von Obertürkheim nach Esslingen wurde am 20. November 1845 fertiggestellt. König Wilhelm samt Hofstaat nahm an den Feierlichkeiten teil. Beim nächsten Teilstück nach Plochingen begann den Bahnbetrieb am 14. Dezember 1846. Das erste Empfangsgebäude war ein einstöckiger hölzerner Bau. Bereits 1883 wurde direkt neben dem ersten Empfangsgebäude ein neuer, repräsentativer Massivbau errichtet, der im Wesentlichen bis heute erhalten geblieben ist. 1931 baute die Deutsche Reichsbahn die Strecke nach Stuttgart viergleisig aus. Der Zugang zu den Gleisen befindet sich heute zwischen den beiden Empfangsgebäuden.Im Jahr 1846 wurde die Maschinenfabrik Esslingen gegründet, die im Wesentlichen die württembergische Lokomotivproduktion übernahm. In den nächsten 20 Jahren verließen 800 Lokomotiven die Werkshallen. Hier ließ auch Gottfried Daimler seinen Benzinmotor in eine Kutsche einbauen. Wesentliche Teile der Maschinenfabrik Esslingen ist in der Daimler AG aufgegangen.
Die Eisenbahn “kam” am 20. November 1845 nach Esslingen. Also zehn Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Esslingen hatte zu diesem Zeitpunkt ca. 9.000 Einwohner (Ende 2014 waren es 90.378 Einwohner).
The first railway in Württemberg, the so-called main line, led from Ludwigsburg via Stuttgart to Ulm. First, the railway line from Ludwigsburg to Esslingen had the highest priority. The building work began on 26 June 1844. The section from Obertürkheim to Esslingen was completed on 20 November 1845th. King William and his wife took part in the celebrations. At the next section to Plochingen the railway operation began on 14 December 1846. The first station building was a one-story wooden building.Already in 1883, a new, more representative concrete ctructures was built next to the first station building, which has been preserved essentially until today. 1931 built the German Reichsbahn the route to Stuttgart to four tracks. The access to the tracks is now between the two reception buildings.In 1846, the Maschinenfabrik Esslingen was founded, which essentially took over the Württemberg locomotive production. In the next 20 years, 800 locomotives left the factory. Gottfried Daimler also had his petrol engine installed in a coach here. Significant parts of the Maschinenfabrik Esslingen merged into Daimler AG.
The railroad "came" on November 20, 1845 to Esslingen. So ten years after the opening of the first railway from Nuremberg to Fürth 1835. Esslingen at that time had about 9,000 inhabitants (end of 2014 there were 90 378 inhabitants).